Themen des WSZs
Altersabhängigkeit der Neuropeptidenexpression in der Ratte. Immunhistologische Untersuchungen.
Themenleiter: GASZNER, Balázs
Zweiter Themenleiter: Dr. PÉTERVÁRI, Erika
Von zahlreichen Erkrankungen bei denen das Zentralnervensystem betroffen ist, (Depression, Anorexia nervosa, Panikerkrankungen usw.), wissen wir, dass sie in manchen Lebensalter öfter vorkommen. Die im Zentralnervensystem exprimierten Neurotrensmitter haben wichtige Rolle bei diesen Erkreankungen, die seit längerer Zeit studiert wird. Trotzdem, es ist wenig bekannt, ob die altersbedingte Änderungen in der Neuropeptidexpression mit der Akkumulation der Fälle in manchen Altersgruppen in Zusammenhang stehen könnte.
Altersabhängigkeit der Stressreaktion und Stressadaptation in der Ratte.
Themenleiter: KOVÁCS, László Ákos
Mit dem Alter ändert sich Anpassungsfähigkeit zum Stress. Durch Färbungen der Aktivationsmarker kann die Aktivität der Nervenzellen in hitologiscdhen Präparate visualisiert und untersucht werden. Der Ziel in diesem Projekt ist, dass die Aktivitätänderunden der unterschiedlichen Gehirnarealen beschrieben werden, um zu verstähen wie sie zu den altersbedingten Änderungen der Stressreaktion beitragen.
Clock-Gene in der Haut: Genexpressionsstudien an menschlichen Hautproben und humanen Keratinozyten-, Melanozyten-, Melanom-Zelllinien.
Themenleiter: NAGY, András Dávid
Zweiter Themenleiter: Dr. LENGYEL, Zsuzsanna
Im Jahr 2007 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Schichtarbeit als "wahrscheinlich krebserregend" deklariert. Unter anderem wurden UVB-Bestrahlung und Blei-Exposition in der Kategorie der Umweltfaktoren aufgelistet. Eine Studie aus dem Jahr 2009 schätzt, dass Schichtarbeit die Gesundheit und den Lebensstil von 20% der Weltbevölkerung beeinflusst. Die 24-Stunden biologische Uhr (zirkadiane Uhr) von Schichtarbeitern ist nicht mehr fähig ihre zellulären Funktionen an die sich ständig verändernden Umweltbedingungen anzupassen. Da ca. 90% unserer Gene in einem regelmäßigen Tagesrhythmus aktiviert sind (u.a. auch die Kontrollgene des Zellzyklus) werden bei einer Störung der Uhr-Mechanismen unsere Zellen anfälliger für die Entstehung von Krebs. Es wurde vor kurzem nachgewiesen, dass die molekulare Uhr in vielen Tumortypen nicht ordnungsgemäß auf Gewebsebene arbeitet. Daher kann die Identifizierung, der für die Synchronisation der Zelluhren verantwortlichen Mechanismen, zu neuen Ansätzen in der Prävention oder der Behandlung von verschiedenen bösartigen Tumoren führen.
Grenzbereiche der Anatomie
Themenleiter: REGLŐDI, Dóra
Zweiter Themenleiter: Dr. FÜLÖP, Balázs Dániel
Das Ziel dieses Projekts ist die Analyse von Zusammenhängen zwischen Anatomie und anderen, in ihrem Grenzbereich stehenden Wissenschaften, mit besonderer Rücksicht auf Verwendungsmöglichkeiten modernster Technik. Ein weiteres Ziel ist die Umsetzung innovativer Ideensowohl in die Ausbildung als auch in die Forschung.
Molekulare Mechanismen in der Synchronisierung der zirkadianen Uhr
Themenleiter: NAGY, András Dávid
Wir leben in einer "24-Stunden Gesellschaft", mit Flügen durch mehrere Zeitzonen, Schichtarbeit oder Nachtdienst, die Teil des normalen Lebens für viele Menschen geworden sind. Diese Arten von regelmäßigen Störungen unseres Alltaglebens sind zunehmend mit Krankheiten des modernen Lebens wie z. B. Diabetes, Fettleibigkeit, Krebs und Depression verbunden. Jede Zelle unseres Körpers besitzt eine molekulare Uhr um die verschiedenen Arten täglicher Aktivitäten genau zu koordinieren, so wie wir im täglichen Leben eine Armbanduhr verwenden. Durch das Verständnis dieser grundlegenden zellulären Mechanismen können wir neue Erkenntnisse über den Einfluss zellulärer Rhythmen auf Krankheit und Gesundheit gewinnen.
Untersuchung der anatomischen Variationen der radiologischen Befunde
Themenleiter: FÁBIÁN, Eszter
Zweiter Themenleiter: Dr. OPPER, Balázs
Im Rahmen der TDK-Arbeit werden Variationen verschiedener anatomischer Strukturen: Arterien, Venen, Nerven, Größe und Lage von Organen mit bildgebenden Verfahren (CT, MR, Ultraschall usw.) analysiert. Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse der Anatomie und erhalten einen Einblick in die Grundlagen der Radiologie. Im Rahmen der Forschung wird auch die Möglichkeit bestehen diese Strukturen zu sezieren.
Untersuchung von PACAP in Tiermodel der Frühgeborenenretinopathie
Themenleiter: VÁCZY, Alexandra
Zweiter Themenleiter: Dr. ATLASZ, Tamás
Die Retinopathie der Frühgeborenen ist ein Krankheitsbild, welches schwerwiegende Folgen auf das Sehen der Frühgeborenen haben kann, und welches potenziell zur Blindheit führt. Die wichtigsten etiologischen Faktoren sind Frühgeburt und Beatmung durch Maschinen, aber die Literatur erwähnt noch weitere beinflussende Faktoren, wie Hyperglycaemie und Insulintherapie. In unseren Experimenten modellieren wir diese pathophysiologischen Ereignisse in neugeborenen Ratten, führen hystologische Verarbeitungen aus, und untersuchen die retinoprotektiven Auswirkungen von PACAP.
Untersuchungen der zentral projizierenden Edinger-Westphal Kern in der Stressreaktion und Stimmungsstörungen bei Ratten. Läsionsexperimenten und Immunfärbungen.
Themenleiter: GASZNER, Balázs
Das Neuropetid Urocortin1gehört zu der Familie des corticotrophin releasing factor. Seine wichtigste Expressionsregion ist der Edinger-Westphal Kern. Die Aktivität und deren Änderungen dieser Neurone haben wir in zahlreichen Stressmodelle studiert. Der Ziel in diesem Thema ist, dass wir die Funtion des Kerns tiefer kennenlerne, durch Untersuchung weiterer Stressmodelle und durch Untersuchung der Verbindungen des Kerns.
Wirkungen von PACAP auf Darmzellen
Themenleiter: HORVÁTH-OPPER, Gabriella
Zweiter Themenleiter: Dr. OPPER, Balázs
PACAP (pituitary adenylate-cyclase activating polypeptide) ist ein über protective Wirkungen verfügendes Neuropeptid. Diese Wirkungen wurden in verschiedenen Organan bewiesen. Das Ziel unserer Forschung ist die Untersuchung der Wirkungen von PACAP auf Darmzellen in vitro. In unseren Experimenten wird die Wirkung von PACAP in unterschiedlichen in vitro Modellen untersucht.
Wirkungen von PACAP auf die Zahnentwicklung
Themenleiter: TAMÁS, Andrea
Zweiter Themenleiter: Dr. SÁNDOR, Balázs
1. Erforschung der Wirkung von dem endogenen Pituitären-Adenylatzyklase-aktivierenden-Polypeptid (PACAP) auf die Zahnentwicklung in wilden und in PACAP-defizienten Mäusen mit Hilfe morphometrischer, struktureller, immunhistochemischer Methoden und Untersuchung der Bruchfestigkeit/ des Bruchwiderstandes der Zähne. In unseren Experimenten benutzen wir 7 Tage alte und einjährige (erwachsene) Mäuse.
2. Die Untersuchung der Rolle von PACAP in unterschiedlichen pathologischen Prozessen des Zahnmarks/der Pulpa ( Pulpitis, Gangrän) mit Hilfe menschlicher Pulpaproben und Messung der PACAP38-artigen Immunreaktivität (PACAP38-LI).